Kot- und Urinproben

Liebe Patientenbesitzer

 

Manchmal wird es notwendig, bei ihrem Tier weitergehende Untersuchungen durchzuführen. Somit lassen sich bestimmte Krankheiten diagnostizieren, voneinander unterscheiden oder ausschließen. Für einige dieser Untersuchungen benötigen wir Ihre persönliche Mithilfe.

Die Kot- und Urinuntersuchungen sind solche diagnostischen Hilfsmittel.

Damit wir aussagekräftige Ergebnisse erzielen, müssen wir geeignetes Material (Kot oder Urin) von Ihren Schützlingen erhalten. Wenn Sie dabei einige wichtige Regeln befolgen, kann die labordiagnostische Aufklärung reibungslos und schnell verlaufen.

So können wir Ihr Tier zeitnah behandeln und ihm helfen.

 

Die Kotuntersuchung:

 

Für Routineuntersuchungen mit Kot, wie z.B. der Nachweis von Wurmeiern, benötigen wir eine sogenannte Sammelkotprobe. Sie sammeln bitte an drei aufeinanderfolgenden Tagen je eine ca. haselnußgroße Menge Kot in ein sauberes Gefäß (Kotröhrchen, ausgewaschene Marmeladengläser) mit ausreichend großer Öffnung. Kotröhrchen können Sie gerne in unserer  Praxis erwerben. Bei speziellen Kotuntersuchungen reicht oft der Kot eines Tages. Das Praxisteam wird Ihnen dann aber Auskunft darüber geben.

 

Urinuntersuchungen:

 

Sollten Sie für eine Untersuchung Urin gewinnen müssen, so fangen Sie bitte den Urin dringend in ein sauberes Gefäß auf. Dieses sollte vor der Benutzung mit fast kochendem Wasser ausgespült werden. Danach wird das Gefäß umgedreht zum Trocknen aufgestellt. Bitte trocknen Sie das Gefäß auf keinen Fall ab! Sie können auch hier selbstverständlich einen Urinbecher aus der Praxis bekommen, dabei entfällt die Reinigung des Gefäßes. Zum Auffangen von Urin beim Hund haben sich Suppenkellen oder Suppenteller, die ebenfalls wie oben beschrieben behandelt werden, als sehr hilfreich erwiesen.

Für Katzen gibt es eine spezielle, nicht aufsaugende Einstreu, die die Gewinnung von Urin ermöglicht.

Sehr wichtig bei der Urinuntersuchung ist das Timing, denn der Urin sollte nicht älter als eine halbe bis maximal eine dreiviertel Stunde sein. Bei "älterem" Urin bilden sich schnell sogenannte Artefakte, die das Ergebnis erheblich verfälschen können. Für sie heißt es, dass Sie den Urin während unserer Öffnungszeiten oder kurz vorher auffangen sollten. Das Praxisteam nimmt sich der Untersuchung sofort nach Erhalt der Probe an.

Sollte die Uringewinnung auf diesem Weg nicht gelingen, dann bringen Sie das Tier lieber in unsere Praxis. Wir geben Ihnen Tipps und Hilfsmittel, damit das Ergebnis schnell und aussagekräftig vorliegt.

Viel Erfolg

Azubi Wechsel

Bei uns in der Praxis wird es Juni/Juli einen Ausbildungswechsel geben! Ende Juni wird uns Janina Amort verlassen. Wir wünschen Ihr für Ihren weiteren Werdegang alles Gute und viel Erfolg!!!

Anfang Juli tritt dann Frau Franziska Rahrig unserem Team bei, um eine Ausbildung zu beginnen.

Nieders. Hundegesetz

Hier finden Sie alle Informationen zum aktuellen Nieders. Hundegesetz !!!!!                                                              

D.O.Q.-Test 2.0

NEU: Wir sind jetzt TESTCENTER D.O.Q.-Test 2.0! Was heißt das? Das Team unserer Kleintierpraxis ist nun befugt, den D.O.Q.-Test 2.0 durchzuführen. Dieser Test besteht aus einem theoretischen und praktischen Prüfungsteil und gilt als anerkannte Sachkundeprüfung für Hundehalter. Aufgrund der Registrierung der Tierarztpraxis und der Zusatzqualifikation unserer Tierärztin Frau Dr. Birgit Kunz können Sie nun beide Prüfungsteile bei uns ablegen. Wozu dient dieser Sachkundenachweis und ist er für mich selbst wichtig? Am 01.07.2011 trat eine Neufassung des Niedersächsischen Gesetzes über das Halten von Hunden in Kraft (NhundG). Die zentralen Neuerungen dieses Gesetzes umfassen: a) die Kennzeichnungspflicht jedes Hundes mit einem Mikrochip b) den obligatorischen Nachweis einer Hundehalter-Haftpflichtversicherung c) den Nachweis einer theoretischen und praktischen Sachkunde für Hundehalter. Wer schon jetzt länger als 2 Jahre als Hundehalter angemeldet ist, gilt grundsätzlich als sachkundig. Wer sich nach einer Unterbrechung oder zum ersten Mal einen Hund anschaffen möchte, muss nach einer Übergangsfrist (endet am 30.06.2013) in anerkannten Verfahren seine Sachkenntnis erwerben und so der Behörde nachweisen. Ein anerkannter Sachkundenachweis ist der bestandene D.O.Q.-Test 2.0 (Dog Owner Qualification Test), den die Tierärztliche Arbeitsgemeinschaft Hundehaltung (TAG-H e.V.) anbietet. Wie wird der D.O.Q.-Test 2.0 durchgeführt? Die Prüfung besteht aus zwei Einheiten, einer theoretischen und einer praktischen. Der theoretische Prüfungsteil besteht aus 30 Multiple-Choice Fragen aus insgesamt sieben Sachgebieten, zur Beantwortung stehen insgesamt 45 Minuten zur Verfügung. Dieser Prüfungsteil wird im Idealfall schon vor dem Einzug des Hundes in den neuen Haushalt abgelegt. Der praktische Prüfungsteil setzt eine bestandene theoretische Prüfung voraus und bezieht sich auf das jeweilige Hund-Halter-Team, der Halter des Hundes muss mindestens 18 Jahre alt sein. Über ca. 60 Minuten wird das sichere Führen des Hundes in der Öffentlichkeit ohne Belästigung oder Gefährdung Dritter überprüft. Der Hund muss an diesem Tag gesund und mindestens 12 Monate alt sein. Wie kann ich mich auf die Prüfung vorbereiten? Als Vorbereitung zum Sachkundenachweis gibt es das Buch zum Test: „Hunde und Menschen immer gern gesehen? D.O.Q.-Test 2.0: Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung für Hundebesitzer“, ISBN 9783938071724 . Ansonsten finden Sie weitere Infos und Tipps zur Prüfungsvorbereitung auf den Seiten von www.doq-test.de Warum ist ein solcher Test entwickelt und in Niedersachsen verpflichtend eingeführt worden? Hunde tun Menschen gut! Das ist mittlerweile nicht nur unter Hundehaltern bekannt, sondern in zahlreichen Studien wissenschaftlich belegt. Hunde haben einen positiven Einfluss auf Lebensqualität und Gesundheit und werden als Helfer für Kranke und behinderte Menschen eingesetzt. Dabei leben Menschen und Hunde schon seit Jahrtausenden eng zusammen und der Hund hat sich den wechselnden Lebensbedingungen immer wieder erfolgreich angepasst. Manchmal aber stößt der älteste Freund des Menschen nicht auf Sympathie. „Schlechtes Benehmen“ ist die wichtigste Ursache dafür, Umfragen belegen dies. Hunde, die durch anhaltendes Bellen, Zerren an der Leine, Hochspringen an fremden Personen oder aggressives Verhalten gegenüber Artgenossen oder gar Menschen auffallen, tragen erheblich dazu bei, die öffentliche Meinung negativ zu beeinflussen. Schuld ist meist die mangelnde Kompetenz des Halters. Denn Hunde machen das, was sie gelernt haben! Sachkunde der Hundehalter wie durch den D.O.Q.-Test 2.0 soll Problemen dieser Art vorbeugen. Denn sachkundige Hundehalter mit gut erzogenen Hunden genießen eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung und fördern zusätzlich das positive Bild in der Öffentlichkeit! Sollten sie weitere Fragen an uns haben, stehen wir gern via E-Mail, Telefon oder im persönlichen Gespräch zur Verfügung. Wir freuen uns über Ihr Interesse. Ihr Praxisteam Grundlage dieser Textpassagen sind die homepage der Tierärztekammer Niedersachsen www.tknds.de und die Informationsbroschüre für Hundehalter und -interessierte der TAG-H e.V. www.doq-test.de

Neue Auszubildende!

Wir haben seit dem 01.07.2012 eine neue Auszubildene! Ihr Name ist Janina Amort und sie wird sich in Kürze auch hier auf unserer Internetseite vorstellen. Sie kommt als Nachfolgerin für unsere ausgelehrnte Auszubildende Julia Beißner, der wir für Ihren weiteren Lebensweg alles Gute wünschen.